Über zwei Millionen Besucher pilgern jährlich nach Schaffhausen zu den tosenden Wassermassen des Rheins. Deshalb nennt man Schaffhausen zuweilen auch die „Rheinfallstadt“. Aber – das Wortspiel sei erlaubt – reinfallen sollte man in den größten Wasserfall Europas besser nicht. Auf einer Breite von 150 Metern stürzen im Schnitt rund 700.000 Liter Wasser pro Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Im Jahr 1965 wurden sogar 1,25 Millionen Liter gemessen. Ein gefährliches und anziehendes Naturschauspiel.
Heute bieten drei Panoramawege den Besuchern die Möglichkeit, fast in die Gischt des Wasserfalls zu tauchen. Besonders Mutige können sich mit einem Schiff zu einem aus der Brandung herausragenden Felsen bringen lassen und ihn inmitten des donnernden Wasserspiels hinaufklettern. Rund um den Rheinfall kann man es sich auch kulinarisch gut gehen lassen. Im Restaurant Park schwebt man beim Essen geradezu über dem Wasser. Auch im Restaurant Schlössli Wörth erlebt man kulinarische Höhenflüge, direkt am Rheinfallbecken. Im linksrheinischen Schloss Laufen, in dem auch eine Jugendherberge untergebracht ist, speist man in gediegener Atmosphäre.