Blütezeit in der Vierländerregion
Wenn die Natur langsam wieder aus dem Winterschlaf erwacht, verwandelt die Obstblüte die Landschaft rund um den Bodensee in ein weiß-rosafarbenes Blütenmeer. Der Frühling mit seinen milden Temperaturen ist die perfekte Jahreszeit um die blühende Natur auf den unzähligen Wanderwegen oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Die Schifffahrt nimmt im Frühjahr ihren Linienfahrplan wieder auf und verbindet täglich die Orte rund um den See.
Die Bodenseeregion ist eines der größten Obstanbaugebiete Europas. Kein Wunder also, dass die Region im Frühling einem Meer aus Blüten gleicht. Je nach Wetter beginnt die Blütezeit Anfang bis Mitte April mit den Aprikosen-, Zwetschgen- und Kirschbäumen. Der Höhepunkt der Blütezeit wird einige Tage später mit der Birnen- und Apfelbaumblüte erreicht. Allerdings hält sich die Natur natürlich an keinen Terminkalender: Je nach Wetter platzen die Blütenknospen früher oder später. Am schönsten erlebt man die Obstblüte bei einer Radtour oder einer Wanderung durch die Streuobstwiesen.
Bekannt ist die Vierländerregion aber nicht nur für die Obstbäume, sondern auch für ihre Garten- und Parkanlagen. Von der Steinzeit bis in die Gegenwart können Bodenseegärten der einzelnen Zeitepochen erlebt werden. Darunter sind namenhafte Gärten, wie jene der UNESCO Welterbe Insel Reichenau oder des Schloss Salem. Aber auch Privatgärten, Bauern- oder Klostergärten, Schloss- und Stadtgärten öffnen ihre Gartentüren für Besucher. Im Frühjahr zeigen sich die Gärten und Parks in ihrer ganzen Pracht. Allein auf der Insel Mainau öffnen sich zur Hochzeit über eine Million Tulpenköpfe.