Im 11. Jahrhundert lies Tuoto von Wagenhausen das kleine Kloster am Ufer des Rheins errichten. Es sollte der Sicherung seines Eigenbesitzes dienen, doch mit dem Beginn der Hirsauer Klosterreform wurden solche weltlichen Bindungen eines Klosters nicht mehr geduldet. So steht das Wagenhausener Kloster für das Ende der eigenklösterlich organisierten Zeit. 1417 wurde das Kloster aufgehoben und ein Propst eingesetzt. Die Klosterkirche aus dem Jahr 1085 hat trotz wechselvoller Geschichte den Charakter einer romanischen Kirche bewahrt. Ursprünglich war diese dreischiffig. Fehlende Fundamente und die Nähe zum Rhein führten zum Abriss des nördlichen Seitenschiffes. Heute sind in der Außenwand Epitaphien Wagenhauser Pröpste eingemauert. Seit 1529 dient die Kirche der evangelischen Gemeinde als Pfarrkirche. Die Marienglocke im Kirchturm stammt aus dem Jahr 1291, dem Geburtsjahr der Eidgenossenschaſt.
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