Von der Rotachmündung bei Friedrichshafen bis zur Schussenmündung bei Langenargen erstreckt sich das renommierte Naturschutzgebiet.
Das größte Naturschutzgebiet des Nordufers am Bodensee ist das Eriskircher Ried. Von der Rotachmündung bei Friedrichshafen bis zur Schussenmündung bei Langenargen erstreckt sich das renommierte Gebiet.
Vom Fußweg am Ufer aus lässt sich das gesamte Landschaftsbild betrachten: Feucht- und Streuobstwiesen mit seltenen Pflanzen, Schilf, Wasserläufe und Auswaldreste prägen das Ufer.
Die bis zu einem Kilometer breite Flachwasserzone ist der Lebensraum von zahlreichen Tieren und Pflanzenbeständen. Darüber hinaus laden zwei Beobachtungsplattformen zum Erkunden und Verweilen ein.
Der optimale Zeitraum, um im Eriskircher Ried auf Entdeckungstour zu gehen, ist von April bis Anfang Juni oder von September bis Oktober.
Im Frühjahr rasten hier Singschwäne, bevor sie sich in ihre hochnordischen Brutgebiete aufmachen. Sie sind durch ihre melodischen Rufe schon von weitem hörbar. Und von Ende April bis in den Mai stimmt über weite Flächen die Nachtigall ihr Frühjahrskonzert an. Als Brutgebiet ist das Eriskircher Ried vor allem für Haubentaucher, Schnatterente, Schwarzmilan und Pirol von Bedeutung. Gelegentlich sieht man auch eilig vorbeifliegende Eisvögel.
Auch die Wintermonate bieten die Chance, Wasservögel ganz in Ruhe zu beobachten. Größere Schlammflächen entstehen nach Abschluss der kalten Jahreszeit und locken zahlreiche Watvögel wieder ins Gebiet.
Das Naturschutzgebiet ist jederzeit frei zugänglich.
Informationen zu den aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier.
Der Eintritt in das Naturschutzgebiet und in das Naturschutzzentrum ist kostenfrei.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie empfehlen wir Ihnen, sich vor dem Besuch über die aktuellen Hygienemaßnahmen sowie Termine hier zu erkundigen.
Führungen
Bilder: Gerhard Kersting
Naturschutzzentrum Eriskirch
Bahnhofstraße 24
88097 Eriskirch
Deutschland