Ehemalige St. Michaels- und Mauritiuskirche in Öhningen-Schienen | © Tourist-Information Öhningen

Ehemalige St. Michaels- und Mauritiuskirche

Öhningen, Deutschland

Oberhalb der Basilika, auf dem spornartigen Käppeleberg, ist die ehemalige Michaelskirche als Teil eines Bauernhauses erhalten geblieben. Sie reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, war die Keimzelle des Klosters Schienen und zählt damit zu den ältesten Gotteshäusern am Bodensee. Der Besitzer hat die ehem. Krypta wieder zu einem Raum der Besinnung eingerichtet, die tagsüber für Pilger offen steht. Auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.

Anfänge der St. Michaels- und St. Mauritiuskapelle

Nach dem hiesigen Probsteibuch soll die Gründung bis in die Zeit der ersten Christenverfolgungen im Bodenseegebiet zurückgehen. Der Sakralbau stellt somit die Verbindung zwischen keltischer und frühchristlicher Kultur in unserer Gegend dar. Die St. Michaels-Kapelle gehört, wie die Sylvesterkapelle in Goldbach, zu den ältesten Gotteshäusern am Bodensee.

Erste schriftliche Erwähnung

Zwischen Jahren 832/838 wird die St. Michaelskapelle erstmal in einer reichenauischen Handschrift erwähnt. Die Reliquie des heiligen Genesius wurde etwa 800 vom Grafen Scrot aus Florenz auf sein Landgut Schienen und seine Eigenkirche St. Michael gebracht und wurde rasch Ziel zahlreicher Pilger.

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Öffnungszeiten

Informationen zu Führungen und den aktuellen Öffnungszeiten erhalten Sie unter der Telefonnummer: +49 7735 1500.

Kontaktadresse

Ehemalige St. Michael und St. Mauritius Kirche
Am Käppeleberg 3
78337 Öhningen
Deutschland

Tel.: +497735 1500