Neue Erlebnisstationen auf der Oberschwäbischen Barockstraße

Neue Erlebnisstationen auf der Oberschwäbischen Barockstraße

Drei barocke Perlen als Zugabe

Zum Jahr 2020 wird die Oberschwäbische Barockstraße um rund 55 km verlängert. Gleich drei neue Barockerlebnisstationen erweitern die Ostroute nördlich von Memmingen. Mit den neuen Schauplätzen in Roggenburg, Illertissen und Witzighausen misst die Kultur- und Ferienstraße insgesamt 860 Kilometer und wird um zwei kunstvolle Kirchen und ein Schloss bereichert. Insgesamt 55 Stationen finden sich mittlerweile auf der Kultur- und Ferienstraße.

Die Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Roggenburg gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke des Rokokos in Schwaben. Zusammen mit der Klosteranlage der Prämonstratenser-Chorherren bereichert sie fortan die Oberschwäbische Barockstraße mit Genuss für Auge und Ohr. Im helllichten Kirchenraum strahlen vor einem Hintergrund aus weiß und gold farbenprächtige Bildnisse mit Motiven aus dem Leben Mariens. Und über alle dem schwebt die „Große Roggenburgerin“. Sie gilt als eleganteste Orgel Süddeutschlands. Nicht weit von Roggenburg ragt das Vöhlinschloss über die Dächer des Städtchens Illertissen. Das historische Schloss fand im Barock unter der Adelsfamilie Vöhlin sein heutiges Gesicht und hat mit Bränden, Verwüstung und sogar einer Geistergeschichte eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Und auf einem Höhenrücken, der das untere Illertal vom Rothtal trennt, thront ein weiterer Barockstraßen-Neuling: die Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Witzighausen. Wohl schon zu Pestzeiten Mitte des 16. Jahrhunderts verehrten Pilger an diesem Ort die Muttergottes. In dem unter den Fuggern ausgebauten spätbarocken Kirchlein erinnert jedoch nichts mehr an dunklen Zeiten.

Mit den drei neuen Standorten umfasst die Oberschwäbische Barockstraße 55 Erlebnisstationen. Als eine der ersten Kultur- und Ferienstraßen Deutschlands verbindet sie seit 1966 das opulente Erbe des Barock in der Region zwischen Donau und Bodensee. Sie führt auf vier Routen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.himmelreich-des-barock.de