Insel Mainau

Hinter hohen Schlossmauern…Ordensritter und barocker Glanz

Im Blumenjahr 2016 lädt die Bodenseeinsel Mainau ihre Besucherinnen und Besucher ein zu einer Reise in die Zeit vom Mittelalter bis ins späte 18. Jahrhundert, als die Insel in Besitz des Deutschen Ordens war. Dazu gehören Figuren der Zeit, die aus ihrem Alltag berichten, sowie ein drei Meter hoher Nachbau des Barockensembles mit Schloss und Kirche St. Marien aus Sand.

Die Insel Mainau ist immer eine Reise wert. Der abwechs-lungsreiche Rundgang über die Blumeninsel lässt den hek-tischen Alltag vergessen: Dazu trägt die jahreszeitlich wechselnde Blütenfülle mit rund einer Million Tulpen, hunderten Rhododendren, duftenden Rosen, Stauden und farbenfrohen Dahlien aber auch die majestätische Wucht des über 150 Jahre alten Arboretums mit Mammutbäumen bei. Palmen und Zitruspflanzen verleihen der Insel im Sommer mediterranes Flair, exotisches Ambiente bieten das tropische Schmetterlingshaus, in dem sich das Jahr über freifliegende Tag- und Nachtfalter in insgesamt rund 120 Arten tummeln, sowie das subtropische Palmenhaus, das rund 20 verschiedenen Palmenarten Schutz bietet – beides ideale Orte gerade auch für kühlere und regnerische Tage.

Ein Schloss aus Sand und Zeugen vergangener Zeiten

Im Jahr 2016 kehren gewichtige historische Persönlichkei-ten wie Komtur Philipp Friedrich Freiherr von Baden oder Baumeister Johann Caspar Bagnato, aber auch Magd Apollonia und Köchin Mechthild auf die Insel Mainau zurück. Sie erzählen von ihrem Leben während der Ära des Deutschen Ordens auf der Bodenseeinsel von 1272 bis 1806. In verschiedenen Epochen verortet, kombinieren ihre Erzählungen Weltgeschichte und Episoden aus der Main-au-Historie mit ganz persönlichen Eindrücken. Auf einem Spaziergang über die heutige Blumeninsel erfahren die Besucherinnen und Besucher so unter anderem die ver-schmitzte Sicht von Rebbauer Cunrad auf das Konstanzer Konzil

Ein sechs Meter langes und drei Meter hohes Sandkunst-werk wird ab Mitte Juli im Ufergarten an der Südostspitze der Insel entstehen. Das Barock-Ensemble aus Schloss und Kirche St. Marien – ein baulicher Zeuge der Deutschor-denszeit im Herzen der Insel – wird vor der Kulisse des sommerblau glitzernden Bodensees von erfahrenen Sand-künstlern noch einmal erbaut und bis zum Ende des Blu-menjahrs am 23. Oktober zu sehen sein. Nebenan können sich große und kleine Sandburgenbaumeister an einer wei-teren Replik versuchen, ein Sandkasten inklusive bereitge-stelltem Sandelzubehör direkt in Ufernähe kombiniert Ur-laubsfeeling und Familienspaß.

Souvenirs mit Nachhaltigkeitswert und Informationen rund ums Thema Wasser

Die Insel Mainau gibt auch im Blumenjahr 2016 wieder neue Impulse für nachhaltiges Handeln. Die Mainau GmbH möchte ihren ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten und strebt nach einer Balance aus ökonomi-schen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten. Ange-bote zur umweltschonenden Anreise, der Einsatz regenera-tiver Energien und ein neun Stationen umfassender Nach-haltigkeitsparcours tragen hierzu bei. Im Zentrum einer neu gestalteten Station dieses Parcours zum Thema Wasser steht ein überdimensionaler und interaktiver Wassertropfen aus Holz. Gleich daneben machen Holzsäulen mit einem Guckloch neugierig. Beim Blick ins Innere wird deutlich, wie viel Wasser beispielsweise für die Produktion und den Transport eines T Shirts verbraucht wird.

Beim Abenteuerspielplatz Wasserwelt begrüßt ein neu ge-stalteter Shop die Besucherinnen und Besucher mit beson-ders vielen Souvenirs mit Nachhaltigkeitswert. Dazu gehö-ren fair gehandelte Snacks und Produkte in Bioqualität ebenso wie ein Drink aus baden-württembergischen Goji-Beeren und Holzspielzeug, das an einem großzügigen Spieletisch auch getestet werden kann.