Genuss am Bodensee
Der Bodensee steht für unverfälschte Lebensqualität. Allein der Blick über den See und die Berge ist ein Fünf-Sterne-Genuss, egal ob aus der Suite oder vom Zeltplatz aus. Was mittlerweile als "farm-to-table" bezeichnet wird, gibt es am Bodensee in besonderer Ausprägung. Direkt vom Hof oder aus dem See finden kulinarische Spezialitäten aus vier Ländern den Weg auf die Teller. Die Gemüseinsel Reichenau liefert dazu die passende Beilage. Immer zeitlos und lecker: ein Glas Bodenseewein in der warmen Abendsonne, ein Apfel direkt vom Bauern oder ein herzhaftes Käsefondue.
Gerade im Herbst entfaltet das einzigartige Zussammenspiel von vier Ländern in einer Fünf Sterne-Landschaft einen neuen und einmal mehr ganz eigenen Zauber. Alle Informationen rund um den Herbstgenuss am Bodensee finden Sie hier »
Die Bodenseeküche vereint das Beste aus den vier Anrainerstaaten: Über den Schweizer „Röstigraben“ ist die berühmte Kartoffelspezialität an den See gelangt. Kässpätzle, Schäufele und Maultaschen steuern die Badener und Schwaben bei. Außergewöhnliche Kombinationen wie Käsknöpfle mit Apfelmus gibt es im Fürstentum Liechtenstein zu probieren und über den österreichischen Arlberg haben süße und deftige Knödel wie Marillen- und Speckknödel den Weg in die Vierländerregion gefunden.
Absolutes „must eat“ sind Dünnele in allen Varianten: klassisch mit Rahm und Speck, edel mit Räucherlachs, süß und flambiert mit Zwetschgen. Dazu genießt man einen fruchtigen Weißen in der Heimat des Müller-Thurgau am Schweizer Unterseeufer, einen edlen Roten aus dem Schaffhauser Blauburgunderland und manch süffigen Tropfen von namhaften Weingütern und Kellereien auf deutscher Seeseite. Ein hochprozentiges „Verteilerle“ aus bestem Bodenseeobst schließt aufs angenehmste den Magen.
Äpfel
Die Bodensee-Äpfel werden zu Saft gepresst, für Apfelringe getrocknet oder für einen Apfelkuchen verwendet. Besonders sehenswert sind die zart blühenden Apfelbäume im Frühling.
Bodensee Fisch
Felchen, Barsche, Zander und andere Seefische sind kulinarische Höhepunkte, die das ganze Jahr über rund um den See serviert werden.
Dünnele
Das Dünnele, in anderen Sprachgegenden auch Dinnete, Dinne, Wähe, Weie oder von norddeutschen Gästen zärtlich Dünnerle genannt, ist eine allemanische Spezialität. Ganz gleich ob pikant mit Speck und Zwiebeln, süß-saftig mit Apfelstücken oder edel mit Lachs – ofenfrisch mit knusprigwarmen Hefeteig schmeckt es einfach am besten.
Höri Bülle
Unter Kennern gilt die Zwiebelsorte "Höri-Bülle" als wahre Delikatesse. Sie wird traditionell auf der Halbinsel Höri am westlichen Bodensee angebaut. Durch den milden Geschmack passt sie zu vielen verschiedenen Gerichten.
Käseknöpfle und Käsefondue
Eine köstliche Spezialität aus frischer Alpenmilch sind die Käsespätzle. Sie bestehen aus einem Nudelteig mit Ei, der mit geriebenem Hartkäse zubereitet und überbacken wird. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist das Schweizer Käsefondue. Und wo könnte man es besser genießen als in den Schweizer, Österreicher oder Liechtensteiner Alpen mit Blick auf den Bodensee?
Käse
Die Bodenseeregion bietet ein vielfältiges Angebot an traditionellen Käsesorten. Die Sennereien und Dorfkäsereien sind bestens damit vertraut, hervorragenden Käse aus Heumilch von heimischen Tieren herzustellen.
Reichenau Gemüse
Auf der Insel Reichenau werden jährlich etwa 12.000 Tonnen Gemüse angebaut. Besonders bekannt ist die Insel für Gurken, Salat, Felsalat und Tomaten, die auf den wöchentlichen Bauernmärkten rund um den See verkauft werden.
Riebel
Der Riebel ist ein einfaches Maisgericht aus dem Vorarlberger und St.Galler Rheintal sowie aus dem Fürstentum Liechtenstein. Für den typischen Riebel werden Mais- und Weizengrieß in Milch mit etwas Salz aufgekocht bis ein fester Brei entsteht.
Rösti
Rösti sind geriebene und gebratene Kartoffeltaler aus der Deutsch-Schweizer Küche. Diese haben ihren Weg an den Bodensee über die Grenze zwischen der deutsch- und der französischsprachigen Schweiz, dem Röstigraben, gefunden.
Schäufele
Schäufele ist der süddeutsche Name für geräuchertes oder gepökeltes Schulterstück vom Schwein. Nach einer Garzeit von mehr als zwei Stunden wird es traditionell mit Kartoffelsalat serviert und ist ein gern gegessenes Feiertagsgericht.
Schwäbische Maultaschen
Die traditionellen Schwäbischen Maultaschen bestehen aus Nudelteig mit einer Grundfüllung aus Brät, Zwiebeln und eingeweichten Brötchen. Um ein wertvolles Stück Fleisch in der Fastenzeit nicht verderben zu lassen, versteckten es Mönche im 17. Jahrhundert in Teigtaschen. Daher kommt auch der im Volksmund bräuchliche Name für die trügerische Teigtasche: Die "Herrgottsb'scheißerle" haben es im wahrsten Sinne des Wortes einfach "in sich"...
Seele
Eine wahre oberschwäbische Teigspezialität ist die Seele: Ähnlich wie ein Baguette, kann man sie bei jeder Bäckerei in der Region kaufen. Ob mit Butter bestrichen oder mit Schinken und Käse im Ofen überbacken: Beim Belegen der Seele sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
St.Galler Bratwurst
Den Genuss einer St.Galler Bratwurst, sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen – aber bitte ohne Senf! Überzeugend durch ihre zarte und doch knusprige Haut, bestes Kalbsfleisch und eine verführerische Mischung aus speziellen Gewürzen ist die schweizerische Wurst eine echte regionale Berühmtheit.